Willkommen im VDEI - Bezirk Hamburg
Mitglieder können im Bereich "Mitglieder-Login" weitere Dokumente und Informationen zum Bezirk Hamburg abrufen. Sie erreichen den Bezirk über die Mailadresse hamburg(at)vdei.de
Aktuelles aus unserem Bezirk
„Auf zum FLIRT Akku nach Rendsburg“
und findet am 06. Juli 2024 von 10:00 – 15:00 Uhr statt. Es sind noch Pätze für VDEI-Mitglieder frei.
Das Einladungsschreiben kann von angemeldeten Mitgliedern hier heruntergeladen werden:
Anfahrtsbeschreibung per Kfz von A7/A210/B202 kommend:
- In Richtung Norden auf der B77 fahren
- Von B77 Abzweig in Richtung „Eiderpark“ nehmen
- In die Loher Straße nach links einbiegen
- Am nächsten Kreisverkehr an 2.Ausfahrt ausfahren [Ziel „Loher Straße 1, Tor des Werkeingangs]
- Anm.: Parkfläche sollten im Umfeld gesucht und gefunden werden (z.B. Friedrichstädter Straße oder Lundener Straße)!
Diese Antwort gibt ein Artikel des Magazins "VDEI intern" in der Ausgabe 07/2024, welches unseren Mitgliedern als Beilage der Fachzeitschrift "Der Eisenbahningenieur" zugestellt wird und nach Erscheinungsdatum auch unter "Service" > "Download" von der VDEI-Homepage heruntergeladen werden kann (Anmeldung ist erforderlich).
Der VDEI-Bezirk Hamburg wurde am 02. April 1949 von 10 Kollegen im Hotel "Stadt Pinneberg" in Hamburg-Altona gegründet. Ziel war es damals, den Ingenieuren der Deutschen Bundesbahn eine berufliche Heimat zu geben. Dank der Gründer sowie der engagierten Mitglieder gelang es in Spitzenzeiten einen Mitgliederstamm von weit über 500 Mitgliedern zu vertreten.
In seiner 75-jährigen Geschichte war der Gesamtverband viermal zu Gast im Bezirk. Erstmalig im Juni 1953 in Hamburg, danach 1972 in Lübeck-Travemünde sowie 1992 in Lübeck und 2022 wieder in Hamburg.
Laut Festschrift des Bezirks, die zum Bundeskongreß 2022 veröffentlicht wurde, begann die Geschichte der Eisenbahn in dem Bezirks-Bereich der seinerzeitigen Eisenbahndirektion Hamburg bereits rund 110 Jahre früher:
"Am 18.12.1838 wurde dann endlich die Hamburg-Bergedorfer Eisenbahn-Gesellschaft gegründet. Bereits vier Jahre später wurde dann auch die erste Strecke zwischen Hamburg und Bergedorf eröffnet. Die geplante Eröffnung der Strecke am 07.05.1842 mußte durch den „Großen Hamburger Brand“ verschoben werden. In der Nacht vom 04. auf den 05.05.1842 fielen große Teile der Innenstadt dem Brand zum Opfer. Mit der neuen Bahnstrecke konnten bereits vor der offiziellen Eröffnung Verletzte und Obdachlose von Hamburg nach Bergedorf gebracht werden. Die feierliche Eröffnung fand dann neun Tage später, am 16.05.1842, statt.
Der Bahnhof befand sich am heutigen Deichtor in Hamburg.
Danach wurden schnell weitere Eisenbahngesellschaften und Strecken eröffnet. Hier ein kleiner Auszug:
- 08.11.1841 Staatsvertrag zur Berliner Bahn
- 28.07.1843 Gründung der Berlin-Hamburger Eisenbahn-Gesellschaft
- 18.09.1844 Eröffnung der Altona-Kieler-Eisenbahn
- 01.10.1846 „Schiefe Ebene“ Eröffnung der Altonaer Hafenbahn – direkter Gleisanschluß in den Hafen
15.12.1846 Eröffnung der Berliner Strecke (Hamburg – Bergedorf – Boizenburg – Berlin) mit einer Fahrzeit von 9 Stunden - 01.05.1847 Inbetriebnahme der Eisenbahn Harburg – Hannover (Fahrzeit 4 Stunden)
- 01.08.1865 Eröffnung der Strecke Hamburg – Lübeck (Streckenlänge 63 km) In Hamburg lag der „Lübecker Bahnhof“ etwa in Höhe der Spaldingstraße, somit in der Nähe der heutigen Station „Berliner Tor“
- 16.07.1866 Eröffnung der Verbindungsbahn
- 10.08.1866 Eröffnung Hamburger Hafenbahn"
Sechs Jahre später hatte sich bereits eine frühere Generation von Eisenbahn-Ingenieuren im Bereich des heutigen Bezirks um den Erhalt und Ausbau eines beachtlichen Streckennetzes zu kümmern.
Schienennetz in Norddeutschland
(Quelle: 100 Jahre Eisenbahn 1884 -1984 Direktion Hamburg, veröffentlicht in der VDEI-Festschrift)
Zum Ende des Jahres 2023 legt nach viereinhalb Jahren Tätigkeit unser erster Bezirksschatzmeister sein Amt nieder: Helmut Andersek, der im kommenden Januar einen runden Geburtstag der besonderen Art feiern wird: 64 Jahre, die sind in hexadezimaler und binärer Zahlendarstellung mit einer bzw. noch mehr Nullen versehen.
Mit Bits und Bytes durfte sich Helmut trotz seines Ingenieurberufs auskennen, da er lange Jahre und bis vor zwei Jahren im Werk Hamburg-Langenfelde mit technischer IT vertraut war. Dabei ging es um Vermessungssysteme für Achsen- und Radsätze. Seine Aufgabe war mit viel Reisetätigkeit verbunden. Die Reisezeit konnte er dabei nutzen, um die Finanzen des Bezirks im Gleichgewicht zu halten, aber auch den Anforderungen der stetig anwachsenden Bundesverbands-Bürokratie im Zusammenhang seines Amts gerecht zu werden.
Er löste auf der Mitgliederversammlung 2019 Klaus Opitz († 2022) ab, dessen Stellverteter er bis dahin war. Helmut war auch mit der Betreuung unserer Mitglieder beschäftigt und übernahm die Redaktion der Mitgliederbriefe.
Den VDEI vertrat er in der Arbeitsgemeinschaft Schleswig-Holstein / Hamburg des ZBI, hierzu gehören neben unserem Bezirk noch Landesvetretungen der Verbände
- BWK Nord (Bund der Ingenieure für Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft und Kulturbau e.V.),
- IfKom (Ingenieure für Kommunikation e.V.),
- IGBI (Verband des Technischen Dienstes der Bundeswehr e.V.),
- IWSV (Ingenieurverband Wasserstraßen- und Schiffahrtsverwaltung e.V.) und
- VDV (Verband Deutscher Vermessungsingenieure e.V.).
Die Arbeitsgemeinschaft trifft sich 3-4 mal im Jahr zwecks Informationaustauschs sowie der Organisation von Exkursionen zu Standorten, welche aus fachlich übergreifender ingenieurtechnischer Sicht für die Mitglieder aus den einzelnen Verbänden von Interesse sein könnten.
Der Bezirk Hamburg dankt Helmut für seine langjährige Tätigkeit im Bezirksvorstand und wünscht ihm alle Gute im neuen Leben mit Enkelinnen und Enkeln.
Über Näheres zum Bezirks-Ingenieurtag im Panoramasaal der Katholischen Akademie wird in Kürze berichtet.
Während der Mitgliederversammlung berichtete der Bezirksvorsitzende Herr Michael Wortmann über die Mitgliederentwicklung und die aktuelle Zahlen aus dem Bezirk Hamburg sowie über Veranstaltungen im Bezirk Hamburg/SH als Rückblick für 2023 und unternahm einen Ausblick für das Jahr 2024.
Der langjährige und geschätzte Bezirksschatzmeister Herr Helmut Andersek mochte das Amt einem jungen Nachfolger oder einer jungen Nachfolgerin übergeben. Hierzu gab es auch bereits eine Kandidatin - Frau Melanie Getter.
An die Teilnehmer wurde die Frage gestellt, ob sich weitere Kandidaten zum Bezirksschatzmeister aufstellen lassen wollen. Das war nicht gegeben und wurde ohne Kandidatenmeldung verneint.
Aus diesem Grund stellte sich Melanie Getter den Teilnehmer des Bezirkstag kurz vor und im Anschluß erfolgte eine Wahl. Frau Melanie Getter wurde anschließend als neue Schatzmeisterin im Bezirk Hamburg gewählt.
Des weiteren standen die Kassenprüfer entsprechend zur Wahl. Als Kandidaten für die Kassenprüfer in der neuen Amtszeit stellten sich Herr Gerlach und Herr Günster zur Wahl und wurden gewählt.Der Bezirksvorsitzende Herr Michael Wortmann dankte dem ehemaligen Schatzmeister sowie den ehemaligen Kassenprüfern Herrn Niemann und Frau Bollin für ihre Tätigkeit in der letzten Legislaturperiode.
Joachim (Jochen) Jacobs berichtete über die Arbeit in der VDEIAkademie. Darüber hinaus berichtete Michael Wortmann aus dem Fachbereich „Technische Ausrüstung“. Michael Dittmer sprach über die Arbeit im dort untergeordneten "FA Sicherungstechnik, Informatik, Kommunikation“. Abschließend gab Christian Günster einen Überblick über die aktuellen Themen im Fachbereich „Umwelt und Verkehr“.