Infrastrukturprojekte benötigen Grundstücke. Diese Grundstücke liegen zu 90% außerhalb bebauter Gebiete und sind überwiegend landwirtschaftlich genutzt. Dadurch greifen Infrastrukturprojekte zum Teil in die landwirtschaftlichen Betriebe massiv ein. Das führt in den Projekten zu erheblichen Konflikten mit den Landwirten. Die Verhinderung oder Verminderung der Konflikte mit betroffenen Landwirten verkürzt die Planungsphase der Infrastrukturprojekte, erleichtert ihre Realisierung und vermindert die Kosten.

Zielsetzung
Sie erhalten Grundlagenwissen über die Funktionsweise eines landwirtschaftlichen Betriebes. Sie erhalten Einblicke in einen von Infrastrukturmaßnahmen betroffenen Betrieb (Praxisteil) zur Veranschaulichung des theoretischen Wissens. Dadurch haben Sie die Möglichkeit, potenzielle Konflikte bei der Inanspruchnahme landwirtschaftlicher Flächen zu erkennen und sind in der Lage, daraus resultierende Lösungsansätze zu entwickeln. Sie verstehen die Auswirkungen des Eingriffes von Infrastrukturprojekten auf landwirtschaftliche Flächen/landwirtschaftliche Unternehmen, Fragen der Art der Inanspruchnahme, der Entschädigung und der Abwicklung von Entschädigungsvorgängen werden ebenfalls thematisiert.
Sie bekommen eine Einführung in die besonderen Belange der Landwirtschaft zur Vermeidung von Konfliktpotential zwischen Vorhabenträgern und Betroffenen. Die Grundlagen der Entschädigung bei der Inanspruchnahme landwirtschaftlicher Flächen durch Infrastrukturmaßnahmen werden vermittelt und Sie erhalten ein besseres Verständnis für die unterschiedlichen Positionen der Akteure.

Weitere Informationen, das Programm sowie die Anmeldung finden Sie unter dem Link: https://www.vdei-akademie.de/details/VDEISeminarInfrastrukturprojekttrifftLandwirtschaft2026

Mitarbeiter der Deutschen Bahn AG können sich direkt bei DB Training unter der Produktnummer HK5038 anmelden.